Friedrich Schiller

Das Glück

Wie der Lilie Kelch prangt durch der Venus Geschenk,

Laß sie die Glückliche sein, du schaust sie, du bist der Beglückte,

Wie sie ohne Verdienst glänzt, so entzücket sie dich.

Freue dich, daß die Gabe des Lieds vom Himmel herabkommt,

Daß der Sänger dir singt, was ihn die Muse gelehrt,

Weil der Gott ihn beseelt, so wird er dem Hörer zum Gotte,

Weil er der glückliche ist, kannst du der selige sein.

Auf dem geschäftigen Markt, da führe Themis die Waage,