Friedrich Schiller

Das Glück

Wem er geneigt, dem sendet der Vater der Menschen und Götter

Seinen Adler herab, trägt ihn zu himmlischen Höhn,

Unter die Menge greift er mit Eigenwillen, und welches

Haupt ihm gefället, um das flicht er mit liebender Hand

Jetzt den Lorbeer und jetzt die Herrschaftgebende Binde,

Krönte doch selber den Gott nur das gewogene Glück.

Vor dem Glücklichen her tritt Phöbus, der pythische Sieger,

Und der die Herzen bezwingt, Amor, der lächelnde Gott.