Paul Gerhardt

Ich steh an deiner Krippen hier

Was ich hier nenn und denke.

Du fragest nicht nach Lust der Welt

Noch nach des Leibes Freuden,

Du hast dich bei uns eingestellt,

An unsrer Statt zu leiden,

Suchst meiner Seelen Herrlichkeit,

Durch dein selbsteignes Herzeleid,

Das will ich dir nicht wehren.

Eins aber, hoff ich, wirst du mir,

Mein Heiland, nicht versagen:

Daß ich dich möge für und für

In, bei und an mir tragen.

So laß mich doch dein Kripplein sein;