Friedrich Schiller

Die Kraniche des Ibykus

Und Stille wie des Todes Schweigen

Liegt überm ganzen Hause schwer,

Als ob die Gottheit nahe wär.

Und feierlich, nach alter Sitte

Umwandelnd des Theaters Rund

Mit langsam abgemePnem Schritte,

Verschwinden sie im Hintergrund.

Und zwischen Trug und Wahrheit schwebet

Noch zweifelnd jede Brust und bebet

Und huldigt der furchtbarn Macht,

Die richtend im Verborgnen wacht,

Die unerforschlich, unergründet

Des Schicksals dunklen Knäuel flicht,