Friedrich Schiller

Die Kraniche des Ibykus

Doch wehe, wehe, wer verstohlen

Des Mordes schwere Tat vollbracht,

Wir heften uns an seine Sohlen,

Das furchtbare Geschlecht der Nacht!

Und glaubt er fliehend zu entspringen,

Geflügelt sind wir da, die Schlingen

Ihm werfend um den flüchtgen Fuß,

DaP er zu Boden fallen muß.

So jagen wir ihn, ohn Ermatten,

Versöhnen kann uns keine Reu,

Ihn fort und fort bis zu den Schatten

Und geben ihn auch dort nicht frei.

So singend, tanzen sie den Reigen,